Beauty-Behandlungen während der Schwangerschaft
So gut wie alle Behandlungsmethoden, die uns in der ästhetischen Medizin zur Verfügung stehen, werden während einer Schwangerschaft nicht angewendet, auch wenn diese Methoden an sich noch so harmlos / komplikationsarm (“Hyaluron schadet doch dem Baby nicht?!”) sein sollten.
Doch warum ist das so?
In der Schwangerschaft – und auch in der Stillzeit – finden viele hormonelle Veränderungen im Körper statt, die auch auf Bereiche des Körpers Einfluss haben, die mit der Schwangerschaft an sich nichts zu tun haben.
Natürlich schadet es dem Ungeborenen nicht, wenn die Mutter sich ein wenig Hyaluron in bestimmten Bereichen des Gesichtes injizieren lässt. Aber es besteht beispielsweise bei Injektionen immer ein allgemeines Injektionsrisiko.
Das bedeutet, eine Einstichstelle kann sich theoretisch immer entzünden. Lokale Entzündungen können grundsätzlich mild, aber in manchen Fällen auch sehr schwer verlaufen und die Gabe von beispielsweise Antibiotika notwendig machen. Und genau hiervor möchte man das Ungeborene schützen.
Aus diesem Grund wird ein seriöser Behandler alle medizinisch nicht notwendigen Behandlungen auf den Zeitraum nach der Schwangerschaft verlegen.
