Frau Behandlung Wange

Kleinere Fettdepots mit der Injektionslipolyse behandeln

Die sog. “Fettweg-Spritze” bei Hängebäckchen, Doppelkinn, Brustfett beim Mann, Bauchfett und mehr

Wann empfiehlt sich eine Injektionslipolyse?

Die Injektionslipolyse, im Volksmund auch “Fettwegspritze” genannt, ist eine Behandlungsmethode, mit der sich kleinere Fettdepots behandeln lassen.
Bei großflächigem Behandlungswunsch empfiehlt sich eher eine Liposuktion (eine Fettabsaugung) bei einem plastischen Chirurgen.

Zurück zur Injektionslipolyse:

Bis vor Kurzem wurden hauptsächlich Präparate verwendet, die im Wesentlichen aus zwei Wirkstoffen bestanden:

  • Desoxycholsäure und
  • Phosphatidylcholin (PPC, ein Wirkstoff aus der Sojabohne).

Diese Kombination injiziert in die zu behandelnden Fettpölsterchen sorgte dafür, dass die Zellmembranen, die aus Lipidketten bestehen, aufgebrochen wurden, der Zellinhalt, der hauptsächlich aus Fett besteht, emulgiert und sodann vom Körper über eine aseptische (dh. ohne Erregerbeteiligung) Entzündung  abgebaut werden konnte.
Aufgrund dieses aseptischen Entzündungsvorgangs geht die Behandlung meist mit einer starken Rötung, Schwellung und Überwärmung des Gewebes einher, auch Druckempfindlichkeit und Juckreiz treten nicht selten auf. Diese Nebenwirkungen stellen allerdings keine Komplikationen dar.

Der Lipolyse Report 2012 hat bei 43.000 durchgeführten Behandlungen eine Komplikationsrate von 0,017% ergeben.

Mittlerweile gibt es etliche Präparate auf dem Markt, die durch andere Wirkstoffkombinationen mit weniger Nebenwirkungen ein vergleichbares Ergebnis erzielen. Lassen Sie sich hierzu beraten!

Geeignet ist diese Methode für folgende Bereiche:

  • Hängebäckchen
  • Doppelkinn
  • vorderer Achselbereich bei der Frau
  • Brustfett beim Mann
  • Einzelne Fettdepots am Rücken
  • Lipome
  • Bauch
  • “Love handles” (Hüfte)
  • Knie
  • u.a.

Wer darf nicht behandelt werden?

  • Patienten mit einer Allergie auf einen der Inhaltsstoffe (u.a. auch Sojaallergie beachten!)
  • akute Entzündungen im Behandlungsgebiet
  • schwere Lebererkrankungen
  • während der Schwangerschaft
  • Autoimmunerkrankungen (Sklerodermie)
  • Gerinnungsstörungen
  • schwere Nierenerkrankungen
  • u.a.

Besonderheiten

Ungefähr 5% der Patienten sprechen nicht auf die Behandlung an.
Generell ist die Ausprägung der Wirkung äusserst individuell, der stärkste Wirkungseintritt kann meist zwischen der 3. und 6. Woche nach Behandlung festgestellt werden.
In der Regel werden 3-5 Behandlungen empfohlen, meist im Abstand von mindestens 8 Wochen.
Die Patienten sollte auch Wochen nach der Behandlung auf ausreichenden Sonnenschutz achten (LSF50!)

Nach Angaben des Lipolysenetzwerkes kam es bei jeder 10000- 25000 Behandlung zu einer Nekrose (Absterben von Gewebe). Eine mögliche Ursache wird in dem Tragen von zu enger Kleidung / Miederware nach der Behandlung gesehen: Das Gewebe schwillt nach der Behandlung an, wird dieses jetzt noch durch das Tragen zu enger Kleidung weiter komprimiert, kann es zu einer verminderten Mikrozirkulation (Durchblutung) und damit zu einer Nekrosebildung kommen.

Auch eine starke mechanische Beanspruchung des Gewebes (z.B. durch Sport) kann ein Risiko für die Entstehung einer Nekrose darstellen.

Wie lange hält das Ergebnis?

Da nie sämtliche Fettzellen zerstört werden können, hält das Ergebnis so lange an, wie der Patient sein Gewicht hält. Kommt es zu einer Gewichtszunahme, würden im behandelten Areal die verbliebenen Fettzellen auch wieder an Volumen zunehmen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • geeignet für kleinere Fettdepots
  • relativ sichere Behandlungsmethode
  • Ausfallzeit (Downtime) von 3-7 Tagen (Schwellung, Rötung usw)
  • schmerzarm

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