Frau mit Tattoos am Arm

Tattooentfernung ohne OP

Tattoos werden überwiegend mittels Laser entfernt

Jeder fünfte Deutsche ist tätowiert und jeder zehnte bereut sein Tattoo.
Heute werden über 1 Million Menschen mit dem Laser als Standardtechnik zur Tattooentfernung behandelt.

Lasertechnik als schmerzarme und hautschonende Variante

Mithilfe der Lasertechnik werden die Farbpartikel ganz kurz auf 100 Grad erhitzt. Dabei zerplatzen die Farbpartikel und werden über die Lymphe abtransportiert. Auch als Vorbereitung für eine Cover up Behandlung ( das Tattoo soll übertätowiert werden) ist diese Methode bestens geeignet. Nicht jeder Laser entfernt alle Farben, einige Farben benötigen ein Lasergerät mit 4 Wellenlängen.

Plasma Pen

Bei dieser Behandlung wird die oberste Hautschicht punktuell “weggebrannt”. (Luftgase werde in Elektro Lichtbögen umgewandelt). Nach der Desinfektion wird eine Betäubungscreme auf den zu behandelnden Bereich aufgetragen. Mit dem Pen wird Punkt für Punkt “die Haut weggebrannt. Diese Behandlungsmethode wird für kleine Tattooentfernungen empfohlen. Größere Areale können damit nicht behandelt werden. Nach der Behandlung muss die Haut gut vor Verschmutzung und Sonne geschützt werden. Kleine Krusten entstehen innerhalb von 2 Wochen und heilen von alleine ab.

Übertätowieren (Cover Up)

Diese Methode ist geeignet wenn das Tattoo sehr klein ist und das neue Tattoo groß genug ist oder dunkler um darüber zu tätowieren oder zu integrieren. Diese Methode wird empfohlen wenn das alte Tattoo zu schwach ist und die Farbe intensiver erscheinen soll.

Dermabrasion

Die Methode ist sehr schmerzharft und wird daher in Lokalanästhesie durchgeführt. Bei dieser mechanischen Anwendung wird die Haut sozusagen weggeschliffen und muss dann wieder abheilen. Das Narbenrisiko ist recht hoch.

Tattooentfernung mit Strom ( Diathermie)

Bei dieser Methode wird Hitze durch elektrischen Strom erzeugt und in die Haut geleitet. Die Haut und die Farbpartikel „verbrennen“und werden abgelöst. Die Haut erneuert sich und braucht eine lange Zeit der Abheilung.
Leider werden mit dieser Methode auch gesunde Haut ohne Farbpartikel „verbrannt“, die Methode hinterläßt Narben und ist sehr schmerzhaft.

Chemisches Peeling

Durch die „ätzende“ Wirkung starker Peels schält sich die Hautschicht ab. Anschließend werden die Farbpirgmente abgetragen.
Diese Behandlung ist ebenfalls sehr schmerzhaft, die Abheilung ist sehr langwierig und eine Narbenbildung nicht ausgeschlossen.

Chirurgische Tattooentfernung ( Exzision) – Alternative zum Lasern

Bei dieser Behandlungsmethode wird das Tattoo komplett entfernt und im Sinne einer Hautverschiebe-Plastik verschlossen. Die Behandlung wird in Lokalanästesie oder in Vollnarkose bei sehr großen Tattoos von ästhetisch arbeitenden Chirurgen durchgeführt. Nach etwa 7-10 Tagen Abheilung hinterbleibt meist eine unauffällige Narbe.

Bei großen Tattoos wird eine serielle Tattoo-Entfernung angewendet, d.h. eine Teilentfernung mit mehreren Sitzungen. Auch gibt es die Möglichkeit Expander einzusetzen die seitlich des zu entfernenden Bezirks eingepflanzt werden und somit die Haut vordehnen. Nach der Entfernung des Tattoos wird die neu gewonnene Hautschicht in die entstandene Lücke hineingesetzt.

Gesundheitsrisiken

Lasern und Tätowieren sind nicht ohne gesundheitliches Risiko. Beim Laser werden die Farbpartikel mit einem hochenergetischen Lichtimpuls zerschossen. Die verkleinerten Pigmente werden stark erhitzt und über die Lymphe in die Lymphknoten abtransportiert. Untersuchungen haben ergeben das sich in den Lymphknoten toxische Farbbestandteile ( Kadmium, Blei) sowie Allergen wie Nickel oder krebserregende Amine nachweisen lassen

Die hochenergetische Strahlung verursacht Verbrennungen. Es zeigen sich Rötungen, Blasenbildung, Verkrustungen und Abschuppungen. Die Haut reagiert mit heftiger Entzündungs-Reaktion und braucht etwa 4 Wochen zur Regeneration.

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