Faltenfreie Hand

Greifen und erfühlen

Wichtig für die Arbeit und auch zur Kommunikation

Hände zu besitzen, ist ein essentieller Bestandteil des Menschseins: Unsere Hände erlauben uns dank des sogenannten opponierbaren Daumens, Gegenstände zu greifen und komplexe Bewegungen auszuführen.

Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Griffarten: dem Präzisions- und dem Kraftgriff.
Während ersterer besonders für feine Gegenstände oder beispielsweise Instrumente geeignet ist, so wird der Kraftgriff für schwere und große Objekte verwendet.

Handgriffe

Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Griffarten: dem Präzisions- und dem Kraftgriff. Während ersterer besonders für feine Gegenstände oder beispielsweise Instrumente geeignet ist, so wird der Kraftgriff für schwere und große Objekte verwendet.

Präzisionsgriff

Der Präzisionsgriff kommt z.B. auch beim Führen eines Bleistifts zum Tragen. Hierbei sind vor allem die Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger, manchmal auch des Mittelfingers beteiligt. Je nach Art des Gegenstands und der Führungs- oder Haltungsaufgabe variieren hier auch noch einmal die unterschiedlichen Griffarten.

Kraftgriff

Der Kraftgriff beansprucht normalerweise die gesamte Innenfläche der Hand sowie alle Finger. Mit dem Kraftgriff lassen sich schwere Gegenstände wie ein Stein oder eine große Flasche halten und führen.

Weitere Nutzen

Nebst ihrer Verwendung für die Arbeit mit Werkzeugen oder bloßen Händen können die Hände auch zur Kommunikation genutzt werden: zum Beispiel durch das Zeigen auf Objekte oder Richtungen sowie durch Gesten, aber auch durch komplexe Kommunikationsmethoden wie die Gebärdensprache.

Auch im Bereich der Zahlen haben die Hände eine, nun ja, „Hand im Spiel“: Die Verwendung des Zehnersystems wurde aus den zehn Fingern unserer Hände entwickelt, die früher zum Zählen benutzt wurden. Die ersten Zeugnisse des Rechnens mit den Händen finden sich bereits gegen Ende des 7. Jahrhunderts dieser Zeitrechnung.

Das Computerzeitalter hat die Bedeutung der Hände für die Kommunikation noch einmal erneuert: Tastaturen, Mäuse und Touchscreens erfordern koordinierte Bewegungen unserer Hände und Finger und ermöglichen uns so das Übermitteln von Informationen.

Im Sprachgebrauch

Der besondere Status der Hände für uns Menschen findet sich auch in der Sprache wieder: zum Beispiel in Worten wie „Handhabung“, „handeln“ oder dem „Begriff“ – in dem eine Form des Wortes „Greifen“ steckt, der essentiellen Funktion unserer Hände.
Auch im Wort „manuell“, der Abgrenzung menschlicher Arbeit von der maschinellen Automation, findet man die Hände wieder: Im Lateinischen wird die Hand als „manus“ bezeichnet.