Brauenlift - Ästhetik

Erkennungsmerkmal Nr. 1

Gesichtsformen: Rund, quadratisch, oval, herzförmig und trapezförmig

Das menschliche Gesicht, auch „Angesicht“ oder medizinisch „Facies“, ist unser Erkennungsmerkmal Nummer 1. Ein Erwachsener kann sehr zuverlässig Gesichter erkennen, distinguieren und erinnern.

Eine Besonderheit des menschlichen Gesichts ist die starke Präsenz der Stirn, die anatomisch eigentlich nicht dem Gesicht zuzurechnen ist: Die große Ausprägung unseres Gehirns lässt die Stirn weit hervortreten und so einen großen Teil unseres Gesichts vereinnahmen.

Die Mimik, eine unserer wesentlichsten Ausdrucksmerkmale, findet in den beweglichen Teilen unseres Gesichts statt: in Augen(-brauen), Stirn und Mund. Unsere veränderten Gemütszustände determinieren bestimmte Mechanismen in der Kopfmuskulatur – auch genannt mimische Muskulatur.

Gesichtsformen

Das Gesicht bezeichnet den Raum zwischen Haaransatz und Kinn und kommt im Wesentlichen in fünf unterschiedlichen Formen daher: rund, quadratisch, oval, herzförmig und trapezförmig. Über diese fünf Formen soll im Folgenden ein kurzer Überblick geschaffen werden.

  • Runde Gesichtsform: Der Wangenbereich ist breit und voll, die äußere Kontur ausgefüllt. Im Verhältnis zur Breite ist das Gesicht eher kurz.
  • Quadratische Gesichtsform: Diese Gesichtsform ist ebenso lang wie breit, die Wangenlinien sind gewinkelt und ähneln in ihrer Breite der Stirn.
  • Ovale Gesichtsform: Die breiteste Stelle befindet sich auf Höhe der Wangenknochen, von wo aus sich das Gesicht in beide Richtungen verjüngt. Die untere Hälfte des Gesichts ist etwas länger, Kinn- und Haaransatzpartien sind gerundet.
  • Herzförmige Gesichtsform: Bei dieser Gesichtsform ist die Augen- und Stirnpartie besonders breit und das Kinn eher spitz zulaufend.
  • Trapezförmige Gesichtsform: Die Kontur dieser Gesichtsform ist eher birnenförmig; Kinn- und Wangenpartie sind besonders breit ausgeprägt, während die Stirn eher schmal verläuft.

Wahrnehmung des Gesichts

Am Gesicht eines Menschen lässt sich auch ohne charakteristische Merkmale wie den Bartwuchs sehr verlässlich erkennen, ob es sich um eine männliche oder weibliche Person handelt. Auch wenn das Gesicht nicht die Einzigartigkeit eines Fingerabdrucks besitzt, so kann seine Form doch in Gerichtsverfahren zur Feststellung einer Identität herangezogen werden.
Ein nicht zu unterschätzendes Handicap ist die Prosopagnosie, die sogenannte Gesichtsblindheit: Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, sind unfähig, ihnen bekannte Menschen anhand ihres Gesichts wiederzuerkennen. Diese Krankheit kann zum Beispiel durch einen Schlaganfall oder einen Unfall hervorgerufen werden.