Junge Frau mit schönem Gesicht

Ursache trockener Haut

Sowohl Feuchtigkeitsmangel als auch Fettmangel kann trockene Haut verursachen

Das Ende des Winters löst im ersten Moment fast immer positive Gefühle aus. Ein Blick in den Spiegel kann diesen Freudentaumel jedoch schnell wieder dämpfen: Oftmals hat die kalte Luft alle Feuchtigkeit aus den Gesichtsporen gesaugt und die Haut im Gesicht ist fahl, schuppig und voller kleiner Falten.

Trockene Haut ist ein Volksleiden. Was lässt sich aber nun dagegen tun? Dafür gibt es zwei Ansätze: entweder Fett – oder Feuchtigkeit.

Der Grund von trockener Haut ist entweder ein Feuchtigkeitsmangel oder ein Fettmangel.

Trockene Haut aufgrund von Feuchtigkeitsmangel

Anzeichen

Wenn der Haut Feuchtigkeit fehlt, merkt man das an den vielen rauen Stellen, von denen die Haut übersät ist. Außerdem spannt und juckt die Haut und fühlt sich an manchen Stellen an wie Sandpapier. Ein Dermatologe kann den Feuchtigkeitsgehalt der Haut mittels eines Corneometers bestimmen, dessen kleinen Messkopf er auf verschiedene Stellen von Armen, Gesicht und Dekolleté ansetzt.

Bekämpfung

Um den Feuchtigkeitsmangel der Haut zu bekämpfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel sollte nur lauwarm und in Maßen gebadet und geduscht werden. Das Verwenden eines rückfettenden Duschöls sowie die anschließende Pflege mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion sind hier anzuraten. Durch Letztere wird Feuchtigkeit zurück in die Haut gebracht.

Besonders im Gesicht ist das Verwenden von Präparaten mit Hyaluronsäure ratsam, die es der Haut erlauben, noch mehr Wasser aufzunehmen. Wenn die Haut besonders unangenehm juckt, können Präparate mit Polidocanol Linderung verschaffen.

Trockene Haut aufgrund von Fettmangel

Anzeichen

Wenn der Haut Fett fehlt, so fühlt sich ihre Oberfläche rau an und es lassen sich Mini-Risse, Schuppungen und Entzündungen ausmachen. Dermatologisch kann der Fettmangel durch ein sogenanntes Sebumeter festgestellt werden.

Bekämpfung

Eine angemessene Pflege trockener Haut mit Fettmangel besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

  • Okklusiva sind Öle aus Soja oder Mandeln. Sie erzeugen einen dünnen Film auf der Hautoberfläche und verringern den Wasserverlust
  • Emollentien sind Fette wie beispielsweise Lanolin. Sie ersetzen bzw. erneuern fehlende Lipide.
  • Feuchtigkeitsspender wie Aloe Vera oder Milchsäure binden Wasser und lassen die Haut gesund und straff aussehen.

Die Anteile der drei Bestandteile sollten je nach Zustand und Alter der Haut sowie jahreszeitabhängig modifiziert werden – je älter die Haut, desto größer beispielsweise der Fettanteil.