Wohlgeformte Nase mithilfe einer OP
Rhinoplastik – Ballonnase, Breitnase, Schiefnase, Höckernase usw. verändern
Die Nase sitzt prominent in der Gesichtsmitte, Größe und Form variieren stark von Mensch zu Mensch. Nasenkorrekturen gehören zu den beliebtesten und ältesten Anwendungen der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Die Indikationen hierfür können unterschiedlich sein.
Für wen kommt eine Rhinoplastik in Frage?
- Ballonnase: die Nasenflügel sind gebläht und stark ausgeprägt
- Breitnase: Die Nase erscheint zu breit für das Gesicht
- Knollennase (Rhinophym): Entzündung der Nasenhaut mit Bildung knolliger Wucherungen auf der Nase
- Höckernase: Der Nasenrücken verläuft uneben und bildet keine gerade Linie
- Plumpe Nasenspitze: die Nasenspitze ist verdickt
- Sattelnase: Die Nase ist im mittleren Drittel des Nasenrückens eingesunken
- Schiefnase: Scheidewände oder Nasenrücken sind asymmetrisch, die Nase verläuft schief oder seitlich verschoben
Da die Nase über eine komplizierte Anatomie verfügt, zählt die Nasenkorrektur zu einer der anspruchsvollsten Operationen in der ästhetisch-plastischen Chirurgie.
Form, Länge, Breite und Höhe können bei einer Operation korrigiert werden. Hierfür stehen verschiedene chirurgische Methoden zur Verfügung.
Die meisten Korrekturen können durch die Schnittführung durch kleine Einschnitte in die Nasenschleimhaut narbenfrei durchgeführt werden. Doch selbst wenn eine Schnittführung von außen erforderlich ist, ist in den meisten Fällen eine narbenfreie Operation möglich.
Alles rund um die OP
Meist werden Nasenkorrekturen in Vollnarkose durchgeführt. Bei kleineren Eingriffen kann auch auf eine örtliche Betäubung oder Dämmerschlaf zurückgegriffen werden.
Die OP-Dauer beträgt ca. 60-120 Minuten. Nach Eingriffen unter Vollnarkose ist ein stationärer Aufenthalt von 1-2 Nächten sinnvoll.
Für fünf bis zehn Tage wird die Nase durch einen Gips oder einen Pflasterstreifen in der neuen Form fixiert. Starke Schwellungen sollten eingeplant werden.
Generell sind die mit einer Nasen-OP verbundenen Risiken als gering einzuschätzen. Schmerzen kommen so gut wie nicht vor. Die generellen Risiken, die mit einem Eingriff verbunden sind, bestehen jedoch natürlich auch hier.
Besonderheiten
Kleinere Nasenkorrekturen können auch durch Unterspritzungen mit Hyaluronsäure durchgeführt werden.